Niedliche, kindliche Mädchengesichter zeichnen

Hast du schon mal versucht ein süßes kleines Mädchen zu zeichnen, aber irgendwie sah es dann nicht so toll aus? Hier erfährst du ein paar Grundregeln, die ein liebliches und unschuldig wirkendes Gesicht ausmachen!

 

1. Niedliche Gesichter sind prinzipiell rund!

Natürlich gehen hier die Meinungen auseinander, aber viele denken, wenn sie das Gesicht eines Babys sehen, sofort „niedlich“ oder „süß“.

 

Kindliche Gesichter, wie die von Babys, zeichnen sich durch eine runde Kopfform und rundliche Gesichtskonturen aus.

 

Zeichne das Gesicht also rund, wenn du einen niedlichen Eindruck erwecken willst!

 

 

 

2. Merkmale eines niedlichen Gesichts

Nun werden wir ein niedliches Gesicht tatsächlich zeichnen und dabei auf die wichtigen Punkte eingehen.

 

■ Gesichtskonturen

Kindliche Gesichter wirken grundsätzlich niedlich, und kindliche Gesichter sind rund.
Du kannst diese Wirkung also erzielen, indem du einen rundlichen Gesichtsumriss mit aufgeplusterten Backen zeichnest.

 

 

 

■ Augenform und -größe

Die Augen spielen eine entscheidende Rolle für den ersten Eindruck eines Gesichts.
Es gibt Augen in allen möglichen Formen, aber auch hier kann wieder gesagt werden: Runde Augen werden prinzipiell als niedlich empfunden!

 

Zeichne also große, kugelrunde Augen!

Du kannst sie auch etwas länglicher zeichnen, was wieder einen anderen Eindruck erweckt, der auf eine andere Art ebenfalls sehr süß ist.

 

 

 

■ Abstand zwischen den Augen

Der Abstand zwischen den Augen ist zwar ebenfalls bei jedem anders, aber als Richtwert sagt man, dass er normalerweise etwa „1 Auge“ beträgt.
Indem du diesen Abstand etwas größer machst, kannst du einen kindlichen Effekt herbeiführen.

Achte aber darauf, dass du es nicht übertreibst, weil es sonst wie ein Fisch aussehen könnte. Der empfohlene Abstand ist hier 1,3 Augen.

 

 

 

■ Nasengröße

Zeichne als Nase nur einen Punkt oder lass sie ganz weg.

Wenn du sie zeichnest, dann versuch sie für eine lieblichere Wirkung etwas anzuheben.

 

 

 

■ Mundform

Auch der Mund spielt für beim Zeichnen des Gesichts eine wichtige Rolle. In der Regel wird durch den Mund deutlich, in welchem Gefühlszustand sich die Person in dem Moment befindet.

 

Zum Beispiel

– überrascht
– fröhlich
– ungeduldig

 

Nur durch die Veränderung des Munds kann ein ganz anderer Gesichtsausdruck entstehen.
Spiele mit der Mundform, um die niedliche Wirkung deines Charakters zu verstärken!

 

 

Du kannst den Mund auch übertrieben groß malen, da dies ebenfalls kindlich wirkt.

 

 

3. Finde dein eigenes „süß“!

Jeder Mensch hat eine andere Meinung darüber, was er nun tatsächlich „süß“ oder „niedlich“ findet.
Du solltest dir also zuerst darüber klar werden, was für dich persönlich „süß“ ist.

 

Um das herauszufinden, kannst du folgendes tun:

 

1. Sammle etwa 10 Bilder (z. B. auf Social Media oder bei Google), die du süß findest.
2. Liste für jedes dieser Bilder auf, was genau du daran süß findest.

 

Diese Liste zeigt dir alle Elemente, die du persönlich als „süß“ wahrnimmst.
Wenn du jetzt beim Zeichnen auf diese Elemente achtest, bekommst du ein Gesicht, das dir gefallen wird!

 

 

 

Wenn du deine Gesichter so wie gewünscht zeichnen kannst, bist du auch motivierter zu zeichnen und kannst viel einfacher verschiedene Ausdrücke kreieren.

Das macht dann viel mehr Spaß!

 

In diesem Tutorial wurde beschrieben, was von der großen Masse als „niedlich“ empfunden wird, aber das soll keinesfalls heißen, dass nicht auch etwas anderes niedlich sein kann!

Finde heraus, was dir selbst gefällt und was du zeichnen möchtest, und hab einfach Spaß am Zeichnen!

 

 

Text und Illustration: Sin:cK (http://sinckbox.wixsite.com/home)